Wie Osteopathie Beschwerden lindern kann, erklärt Dr. med. Burkhard Koch, Region Saarlouis
SAARLOUIS. Die Osteopathie als Behandlungsverfahren, zum Beispiel bei chronischen Wirbelsäulen-Beschwerden, erfreut sich in der Bevölkerung einer wachsenden Beliebtheit. So zeigte eine Forsa-Umfrage mit mehr als 2.000 Befragten, dass etwa jeder fünfte Bürger über 14 Jahre bereits wegen eigener Beschwerden oder denen des Kindes einen Osteopathen besucht hat. Dr. med. Burkhard Koch ist niedergelassener Hausarzt in der Region Saarlouis. Er setzt in seiner Praxis einen Schwerpunkt auf die Anwendung von Osteopathie und Homöopathie. Er erklärt, was es mit der Osteopathie auf sich hat.
Osteopathie in der Region Saarlouis: Funktionsstörungen aufspüren und beheben
„Die Osteopathie zielt auf Funktionsstörungen und körperlichen Gebieten mit erhöhter Gewebespannung. Grundgedanke dabei ist, die Funktionsstörungen mit Hilfe von manuellen Techniken zu beheben und so die Selbstheilungskräfte des Körpers zu unterstützen“, beschreibt Dr. med. Koch. Konkret bedeutet dies, der Osteopath erspürt mit seinen Händen zum Beispiel Blockaden, die mitunter in ganz anderen körperlichen Regionen Beschwerden machen können. Der geschulte Osteopath hat dabei den ganzheitlichen Blick auf den Patienten. Entwickelt wurde die Methode von Andrew Taylor Still (1828-1917), einem amerikanischen Arzt. Er gilt als Begründer der Osteopathie. Das erklärt, warum sich die Osteopathie vor allem in Amerika als anerkannte und etablierte medizinische Richtung entwickelt hat. Dr. med. Burkard Koch hat seine Kenntnisse der Osteopathie vor diesem Hintergrund in Amerika erworben: Er hat eine berufsbegleitende Weiterbildung am Philadelphia College of Osteopathic Medicine, USA und ist Mitglied im European Register for Osteopathic Physicians (EROP).
Ganzheitliche Behandlung in Praxis für Osteopathie im Raum Saarlouis
Bei der Behandlung seiner Patienten aus der Region Saarlouis richtet Dr. med. Burkhard Koch gezielt den Blick auf die körperlichen Strukturen, die über Sehnen, Muskeln und Faszien indirekt oder direkt miteinander in Verbindung stehen. Im Gegensatz zur konventionellen Medizin haben die Faszien in der Osteopathie eine herausragende Bedeutung. Der geschulte Osteopath erspürt die Faszien und gelangt so von einer Körperstruktur zur nächsten. Die Faszien verbinden also körperliche Strukturen, die auf den ersten Blick funktionell keinen direkten Zusammenhang aufweisen. So finden Osteopathen Erklärungen in Beschwerden in ganz anderen körperlichen Regionen. „Funktionsstörungen beeinflussen immer den gesamten Organismus. Osteopathen behandeln aus dieser Konsequenz heraus also nie eine bestimmte körperliche Region, sondern den Patienten ganzheitlich“, schildert der Mediziner Dr. Koch.